Strecken: ca. 15 km und 16 km
Kurzbeschreibung: Einstieg ist der Campingpark Rerik. Die erste Tour kombiniert eine Sightseeingtour durch Rerik und einer Wanderung entlang der "Salzhaff" während die zweite in östliche Richtung u.a. zum wunderschönen Strand am Riedensee führt.
Den Campingpark Rerik als Ausgangspunkt kann ich wärmstens empfehlen. Toller Platz mit vielen Freizeitangeboten und einer gehobenen Ausstattung, eigenem Bistro und einer Fischräucherei.
Tour 1: Rerik Sightseeing Tour und Wanderung
Früh morgens, entlang der Steilküste und des Strandes zur Seebrücke nach Rerik zu wandern, hat schon was. Das Tageslicht ist noch leicht diffus und es sind kaum Leute am Strand unterwegs. Man kann Seevögel beobachten und die traumhafte Umgebung auf sich wirken lassen.
Natürlich darf die obligatorische Begehung des Seebrücke nicht fehlen um vom Ende des Steges den Blick entlang der Küste zu genießen.
Gleich über der Straße befindet sich die Reriker Promenade mit Restaurants, Eisdielen und kleinen Fischbuden. Auch der Hafen für die Hobbyskipper ist hier ansässig.
Weiter westlich entlang des Strandes gelangt man nach Rerik West. Leider ein Sperrgebiet, da dort wohl noch einiges an Munition in der Erde liegt. Ein Einheimischer erzählte mir, dass es gelegentlich schon mal knallt und die Federn fliegen, wenn sich ein Schwan mal die falsche Stelle zum landen ausgesucht hat...
Wieder zurück auf der Promenade führt die Tour entlang des Salzhaff. In südlicher Richtung werden die Menschen immer weniger und die Natur vielfältiger und der Weg führt weiter durch eine Dünenlandschaft bis zu einem kleinen Waldgebiet in östlicher Richtung.
Einige Abschnitte führen auch durch Felder und entlang wenig befahrener Landstraßen. Den letzten Zwischenstopp habe ich am Strand gemacht um noch etwas die Sonne zu genießen und in die Ostsee zu hüpfen. Von dort aus endete die Tour wieder auf dem Campingplatz.
Tour 2: Rerik - Riedensee und Hinterland
Diese Tour sollte man auf keinen Fall versäumen. Es besteht die Möglichkeit sowohl entlang als auch oberhalb der Steilküste in östliche Richtung zu wandern; man kann zwischendurch auch mal wechseln.
Richtig interessant wird es, wenn sich der Weg plötzlich verbreitert und man staunend vor einem breiten und kilometerlangem Sandstrand steht. auch wenn es beschwerlich ist, durch den Sand zu stapfen - diesen wunderschönen Strand sollte man sich nicht entgehen lassen.
Auch bietet sich hier ein längerer Aufenthalt incl. eines Ostseebades an.
Wenn die Waden langsam hart werden, bekommt man das Gefühl, dass der Strand niemals endet. Da kann ich beruhigen, denn nachdem man die Landspitze umrundet hat, bekommt man wieder festen Boden unter den Füßen.
Nach einer kleinen Pause geht es dann erstmal bergauf in Richtung Leuchturm. Dieser Streckenabschnitt ist ein offizieller Rad und Wanderweg. Am Wegesrand kann man sich an der ein oder anderen Stelle mit frischem Ost der Saison versorgen, indem man etwas Kleingeld in den kleinen Kästen auf den Verkaufsständen hinterlässt.
In Mechelsdorf biegen wir dann einmal scharf nach Norden ab, dann geht es einen Wirtschaftsweg in westliche Richtung, welcher zum Schluss der Tour durch ein Waldgebiet führt.
Ein kleiner Tipp: Den Sonnenuntergang in Rerik kann man am besten am Strand genießen. Eine traumhafte Atmosphäre, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
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